Das Inuit Argument
Das Inuit Argument
Bei Diskussionen mit Anit-Veganern kommen immer wieder die Inuit, die quasi außer Robbenfleisch
nur mal ein paar Beeren gegessen haben und keine Herzkrankheiten hatten.
Kennt jemand ein paar Fakten dazu?
Danke
nur mal ein paar Beeren gegessen haben und keine Herzkrankheiten hatten.
Kennt jemand ein paar Fakten dazu?
Danke
sind die nicht eh mit mitte 40 gestorben und herzkrankheiten treten erst vermehrt ab 60+ auf? bzw. hatten dafür irgendwelche anderen probleme? klar, die bewegen sich viel, selbst wenn man da herzungesunde ernährung hat, immer noch n positiver lifestyle...
und: wenn verzicht auf pflanzen so toll wäre, würde wohl nicht so ziemlich alle seriösen ernährungsverbände eine überwiegend pflanzliche ernährung propagieren.
und: wenn verzicht auf pflanzen so toll wäre, würde wohl nicht so ziemlich alle seriösen ernährungsverbände eine überwiegend pflanzliche ernährung propagieren.
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Im Jahr 2005 wurde in einer Studie mit 454 Inuit ein weiterer populärwissenschaftlicher Mythos entthront: Inuit sind durch ihre fischreiche Ernährung nicht vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen geschützt. In der Studie aßen sie sehr viel Fisch und hatten auch hohe Blutspiegel an Omega-3-Fettsäuren im Blut, dennoch litten 26 % der über 55-jährigen Inuit an Herz-Kreislauf-Erkrankungen und hatten eine hohe kardiovaskuläre Mortalität (Ebbesson et al., 2005).
Wenn man wie die Grönland-Inuit im Schnitt traditionell bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts nur 35 Jahre alt wird – oder auch wie die Alaska-Inuit (1949 - 51) sogar das für einen Inuit hohe Durchschnittsalter von 48 Jahren erreicht –, gibt es sehr wenige, die alt genug werden, um überhaupt an Krebs oder einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu versterben. Die meisten verstarben bereits als Säugling oder später an Infektionskrankheiten wie Tuberkulose (vgl. Bogoyavlenskiy und Siggner, 2004).
Wenn man wie die Grönland-Inuit im Schnitt traditionell bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts nur 35 Jahre alt wird – oder auch wie die Alaska-Inuit (1949 - 51) sogar das für einen Inuit hohe Durchschnittsalter von 48 Jahren erreicht –, gibt es sehr wenige, die alt genug werden, um überhaupt an Krebs oder einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu versterben. Die meisten verstarben bereits als Säugling oder später an Infektionskrankheiten wie Tuberkulose (vgl. Bogoyavlenskiy und Siggner, 2004).
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So in der Art auch mal von Niko Rittenau gehört, wenn ich nicht irre.Sphinkter hat geschrieben: ↑11. Mär 2020 19:18Im Jahr 2005 wurde in einer Studie mit 454 Inuit ein weiterer populärwissenschaftlicher Mythos entthront: Inuit sind durch ihre fischreiche Ernährung nicht vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen geschützt. In der Studie aßen sie sehr viel Fisch und hatten auch hohe Blutspiegel an Omega-3-Fettsäuren im Blut, dennoch litten 26 % der über 55-jährigen Inuit an Herz-Kreislauf-Erkrankungen und hatten eine hohe kardiovaskuläre Mortalität (Ebbesson et al., 2005).
Wenn man wie die Grönland-Inuit im Schnitt traditionell bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts nur 35 Jahre alt wird – oder auch wie die Alaska-Inuit (1949 - 51) sogar das für einen Inuit hohe Durchschnittsalter von 48 Jahren erreicht –, gibt es sehr wenige, die alt genug werden, um überhaupt an Krebs oder einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu versterben. Die meisten verstarben bereits als Säugling oder später an Infektionskrankheiten wie Tuberkulose (vgl. Bogoyavlenskiy und Siggner, 2004).
Die Inuit oder Eskimos werden dann oft zu "den meisten Urvölkern, die sich fast nur von Fleisch ernährten"Sabotagehase hat geschrieben: ↑11. Mär 2020 20:42krass das argument hab ich tatsächlich noch nie gehört...
... Inuit mussten bei anti-veganismus-debatten die ich geführt hab immer eher als "volksgruppe die auf fleisch angewiesen ist der der pöse pöse veganer die lebensgrundlage verbieten will" herhalten
Ich persönlich kann mir kaum vorstellen, dass die von herzgesundheit gestrotzt haben.
Danke für die Antworten. (Auch wenn irgendwelche links dann maximal als "Vegan-Propaganda" durchgehen)
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